Kein lästiges Bücken mehr, keine gemeinen Schnecken, die unsere Ernte verspeisen und vor allem: beste Wachstumsbedingungen! Hochbeete sind aus unseren Gärten nicht mehr wegzudenken. Besser gesagt: für ein Hochbeet braucht man ja nicht einmal einen Garten.
Egal wie viel Platz man hat, ein Hochbeet bringt durchwegs Vorteile mit sich. Beim Aufbau und der Befüllung sind einige Punkte zu beachten. Da wir schon einige Hochbeete befüllt haben, gibt es nun unsere Best Practice:
Wichtig: Die Lebensdauer eines Hochbeets hängt größtenteils vom Rotteprozess im Inneren ab. Dieser entsteht durch die verschiedenen Schichten an organischem Material, welches langsam verrottet und dadurch Wärme produziert.
Hochbeetbau
Da ein Hochbeet viel Material „schluckt“ sollte auf eine stabile Konstruktion geachtet werden. Besonders der Druck auf die Außenwände sollte mit Gewindestangen als Verstrebung abgefangen werden. Von unten und von den Seiten sollten Regenwürmer und Mikroorganismen Zutritt haben, daher dem Beet niemals einen Boden geben!
Befüllung Hochbeet
Geschichtet wird von unten nach oben, von grob zu fein:
Dickere Holzstämme und Äste, eventuell vom letzten Baumschnitt übrig
Hackschnitzel, um große Hohlräume auszufüllen
Geringe Schicht Muttererde (= Oberboden, die fruchtbarste Schicht des Bodens)
Heckenschnitt
Reisig
Grassoden
Rasenschnitt oder Laub darauf
Ganz zuletzt: lockere Schicht reifer Kompost (nicht unterarbeiten)
Anstelle der Hackschnitzel kann man auch Schreddermaterial (= kleingehäckselter Strauchschnitt) verwenden, welches Sie gratis bei uns mitnehmen können.
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